Stille Wasser

 

Oktober.
Landesklinik. Offene Abteilung. Kurz vor zwanzig Uhr.

Das eiserne Flurtor kracht ins Schloss.
Ein langer, weisser Gang, unterbrochen von blassen Tusche-
zeichnungen und Türen, hinter denen gespenstische Stille
herrscht. Hinten, am Flurende, ein Fenster - ohne Gitter, dafür
mit Sicherheitsglas. Die Dunkelheit, draußen, hinter Glas,
scheut grelles Neonlicht, als wären sie Feuer und Wasser, so
scheint es. Doch...wen kümmert das?
> Ich schlage vor, Sie lesen den Leuten was Leichtes vor. Loc-
kerflockig halt. Was nicht aufregt, Sie verstehn?, < hallt die
Stimme des Stationsleiters von den Wänden zurück.
Er rückt flotten Schrittes seinen Nasenkneifer zurecht; stopft
die Hände in die Taschen seines weissen Kittels.
> Haben Sie Märchen, oder sowas in der Art dabei? <
Er wartet die Antwort seines Gastes garnicht erst ab, weil seine
Vorschläge hier offenbar Gesetz sind.
> So machen wir das, Herr Sturm. Lesen Sie Märchen vor. Das
wird die Leute erheitern! <
Sven zieht die Stirn kraus. Märchen? Ich soll erwachsenen Leu-
ten Märchen vorlesen? Natürlich hat er auch unaufgeregte Ge-
schichten in petto, aber die sind eher für zwischendurch gedacht
und für den Fall, das sie auch gewünscht werden. Er ist sich
ziemlich sicher, daß hier niemand leidlich spannende Stories
hören will - wenn sein Geschreibsel denn überhaupt jemanden
interessiert.
> Gut, < antwortet Sven unsicher.
Nicht gut. Garnicht gut, denkt er.
Linkerhand klappt eine Tür auf.
> ’nabend, Doktor Krieger! <
Die junge Schwester kichert etwas zu übereifrig, findet Sven.
Der Stationsleiter erwidert ihren Gruß knapp; schiebt sich an
sie vorbei, in den Essensaal.
Etwa fünfzig Augenpaare richten sich zunächst auf ihn. Dann
wechseln die Blicke relativ schnell in das Gesicht des fremden
Mannes über, der gerade aus dem Schatten des Stationsleiters
tritt. Die Blicke werden intensiver; fast lauernd - aber nicht ab-
weisend. Sven läuft der Schweiss in Bächen die Haut hinab.
Er hat schon reichlich Lesungen abgehalten, doch die jetzige
Situation kostet auch ihn Nervenstärke. Das legt sich erst
wieder, als der Stationschef den Gast der Allgemeinheit vor-
stellt.
> Begrüßen Sie gemeinsam mit mir den allseits bekannten Au-
tor Sven Sturm in unserer Mitte. Wir sind geehrt, ihm eine Wei-
le zuhören zu dürfen. <
Dann folgen nebensächliche Kleinigkeiten über das weitgefä-
cherte Werk des Gastes.
Sven rückt seinen Stuhl näher zum Tisch. Seine Augen tasten
sich durch die Reihen der Zuhörer. Einige der Frauen und Män-
ner erwidern seine neugierigen Blicke. Andere flegeln sich mehr
oder weniger lustlos auf ihren Plätzen. Eine ältere Frau - zweite
Stuhlreihe, links, bohrt eifrig in der Nase. In Reihe drei zupft
sich ein Mann die ohnehin schon spärlichen Haare aus. Gleich
daneben - der junge Spund - kaum älter als zwanzig, brabbelt
selbstvergessen vor sich hin. Hände und Beine, der ganze Leib
des Jungen, zittern heftig. Alkoholiker auf Entzug, vielleicht.
Andauernd befallen den Jungen Kicherattacken, die schnell in
leises Jammern umschlagen. Er hat große Mühe, einigermaßen
still auf seinem Stuhl sitzen zu bleiben.
In der ersten Reihe wirft jemand einen Tennisball in die Luft -
fängt ihn, wirft ihn - wieder und wieder. Immer wenn der Ball
in der Hand des alten Mannes landet, faselt er höchstinteressiert
mit sich selbst, oder mit dem Ball - genau lässt sich das nicht
feststellen.
Sven ahnt nichts Gutes. Es wird höllisch schwer werden, diesen
chaotischen Haufen für seine Arbeiten zu begeistern, das weiß
er schon jetzt - oder glaubt er zu wissen.
Trotzdem...er ist ein guter Vorleser - geduldig, flexibel; tolerant
sowieso. Und die traurigen Gestalten, da vor ihm, haben allemal
ein Recht auf kurzweilige Ablenkung und Unterhaltung.
Zudem wird er dafür bezahlt, daß er ein wenig vom Alltag der
Leute ablenkt.
> Uns allen viel Heiterkeit!, < tönt Kriegers spröde Stimme.
Viertel Kopfdrehung.
> Und Ihnen gutes Gelingen, Herr Sturm! <
Zügigen Schrittes verlässt er den Platz seiner Rede.
Sven holt tief Luft. Dann gibt er sich einen Ruck.
> Also....<

Mit diesem ‘Also’ beginnt er seine Lesung.
Er macht seine Sache recht gut. Er liest, blickt auf; liest weiter;
blickt wieder auf. Deutlich spürt er, daß die Leute ihm mit zu-
nehmender Lesedauer immer interessierter zuhören. Vielleicht
liegt es an seiner authentischen, ungekünstelten Art vorzule-
sen, die nicht den leisesten Schimmer Eitelkeit in sich hat. Oder
sind es die Texte - die anfangs harmlos daherkommenden Ge-
schichten, deren langsam anwachsende Spannung aus Bilder-
sprache und Herzblut entstanden? Vielleicht sind es auch die
kleinen Patzer, die sich gelegentlich einschleichen, wenn er
mit zarter, fast zerbrechlicher Stimme die Menschen erwärmt.
Patzer; kleine Schwächen - liebe Güte, es gibt Schlimmeres,
würden die Leute, hier, wohl sagen.

Sven lacht, fühlt sich gut; wird beschwingter. Schließlich hat
er das kleine Wunder vollbracht, auch den letzten, uninteres-
sierten Zuhörer allein durch seine weiche, verletzlich wirken-
de Stimme zu gewinnen - sie ist es, die einfühlsam und völ-
lig unaufdringlich in Ohren und Gedanken der Zuhörer vor-
dringt.
Längst hat Sven seine Selbstsicherheit zurückgewonnen. Damit
wächst auch das Bedürfnis, eine noch ‘gewagtere’ Geschichte
vorzulesen. Abgemacht war das nicht - drum verfinstern sich
die Gesichtszüge des Stationsleiters auch dramatisch.
Doch die weitaufgerissenenen Augen der etwa fünfzig Männer
und Frauen im Raum hängen an seinen Lippen. Und diese ent-
zündeten Blicke - wie nach langer, nebelumarmter Nacht, der
ein wunderbar klarer Morgen nachfolgt - genau die Blicke
sind ihm wichtiger, als jede hohle Vorschrift. Ihm ist, als hätte
er einen großen Stein aus der Brandung, landwärts, genau in die
Mitte des Raumes, gehievt. Auf diesem Stein sitzt nun einer
von ihnen. Einer, der ihnen aus tiefster Seele spricht.
Sven liest die Geschichte eines Mannes vor, der alles verliert...
Seine Frau. Die Freunde. Seine Arbeit. Und auch sich selbst.
Schließlich wird der Mann völlig apathisch und des Lebens
müde in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. In der Abgeschie-
denheit dieses Ortes beginnt er ganz langsam damit, Klarheit
in sein neues Leben zu bringen. Es ist die Zeit der kleinen
Schritte. Zunächst nur verbittert und in sich gekehrt, schafft
er es aus eigener Kraft, der Todessehnsucht auf immer Adieu
zu sagen. Er kümmert sich fortan auch um die Mitinsassen,
versucht deren Seelennöte zu begreifen, um dadurch für sich
selbst einen Weg nach vorn zu finden. Er hört zu, nimmt wild-
fremde Leute einfach an die Hand; lockt ihnen das erste, zag-
hafte Lächeln nach Jahren des Schweigens ab.

Dann hat auch er es geschafft. Er findet sein seelisches Gleich-
gewicht wieder - und der Tag, an dem man über seine Entlas-
sung spricht, lässt nicht lange auf sich warten.
Er muß gehen, obwohl er sich dort behütet fühlt, und er hat
sich doch gerade erst in eine junge Frau aus der Kleiderkam-
mer verliebt. Sie ist Insassin, wie er, und sie erwidert seine
Liebe in zauberhaften Briefen, aus denen ihre Sehnsucht nach
Zärtlichkeiten schreit.
Doch er muß gehen - und sie bleibt zurück.
Zu Ende der Erzählung bleibt ein Brief, mit vier Worten darin.
Die aufmunternden Worte hat der Mann ihr zum Abschied hin-
terlassen.

Bald, Liebste...bald!

Offen bleibt, ob die Träume der Beiden Erfüllung fanden.


Hier endet die Geschichte, und damit auch die Lesung.
Sven ist erschöpft. Seine Stirn glüht, Hände und Rücken sind
schweissnass.
Er blickt auf.
Große Stille im Saal.
Eine Frau in der vorderen Reihe schämt sich ihrer Tränen nicht.
Von ihrer Nase tropft Schnotter.
> Puuuh!, < sagt jemand, als wär er ebenso erschöpft, wie Sven.
Aus dem Nichts rauscht Beifall auf. Kein Anstandsbeifall, son-
dern spontanes Klatschen, das nicht weniger als den innersten
Dank berührter Seelen ausdrücken will.
Krieger, der Stationsleiter, scheint garnicht begeistert zu sein.
Er strafft sich und gockelt grußlos zur Tür raus. Sven sieht ihm
nach. Er weiß, daß er hier zum ersten und zum letzten Mal aus
seinen Werken lesen durfte. Er hat es sich vermasselt, war zu
weit gegangen...Drauf gepfiffen! Den Leuten hat’s gefallen. Nur
das zählt in diesem Moment! Sven blickt in erwachte, in mun-
tere Gesichter - jedes einzelne hat sich auf seine Art wieder
dem Leben zugewandt.
Er verneigt sich vor dem immer noch andauernden Beifall - er-
tappt sich dabei, ein paar Tränen tiefer Ergriffenheit aus sei-
nen Augenwinkeln zu wischen.

Die jetzt folgende Begebenheit soll sein Leben entscheidend
verändern....Eine Frau, um die dreißig, stürmt auf ihn los,
zieht ihn zu sich; küsst ihm die Wange - einfach so.
> Ganz toll, Ihre Geschichten!, < ruft sie gegen das rythmische
Klatschen an.
Sie ist hübsch - nein, sie ist schön!, weil da noch ihr mitreis-
sendes Lachen ist, das die Blässe ihrer Haut binnen Sekunden
mit roter Frische überrennt.
Sven ist verlegen. Er stammelt ein paar Worte, die weder sie,
ja nicht mal er selbst, richtig wahrnimmt. Ein Zittern befällt
ihn - so heftig, daß er seine Hände rücklings versteckt; sie
ballt; öffnet; dreiviermal, um sie zur Ruhe zu zwingen. Vergeb-
lich. Das Zittern nimmt von all seinen Gliedern Besitz - schau-
rig! Schaurig schön...! Daran ist eindeutig die junge Frau Schuld;
jene Frau, die ihn spontan küsste. Sie ist an allem Schuld, was
geschehen wird....Je länger er sie ansieht - je mehr sie ihr frei-
es Lachen an ihn verschenkt, desto intensiver erwischt er sich
bei dem Gedanken....Nein, halt, stopp!....Das darf es nicht
sein...Es darf nicht sein....darf nicht...!
Hinter seinen Schläfen donnert das Blut zu Tal. Ihm wird warm;
schrecklich warm. Schweiss überschwemmt ihn. Die Frau sieht
ihn an - den Blick wird er nie wieder los...! Jetzt haben diese
großen, dunklen Augen nicht nur den Hauch tiefer Bewunde-
rung in sich. Da ist mehr....viel mehr! Und es darf nicht sein,
daß sie....daß sie liebt....
Liebe fragt nicht nach Zeit und Raum. Sie ist da, wann sie will.
Sven wehrt sich gegen die Turbulenzen hinter seinen Schlä-
fen. Er kämpft dagegen an - streckt dennoch die Waffen; legt sie
nieder; legt auch die Seele weit. Er sieht sich in ihren Augen,
und weiß - gegen jede Regel - er wird sie nie wieder vergessen
können! Nie gekannte Liebe auf den ersten Blick - nein, auf
den ersten Kuss. Und jetzt ist sie da und fragt dich nicht mal.
Würde auch nichts nützen, dagegen aufzubegehren. Sie hat das
Sagen; ist Königin. Ihrer gütigen Macht entkommst du nicht.
Also lebe! Ja, liebe...!

Die Wirklichkeit ist ebenso mächtig. Langsam schreitet sie in
den See fiebriger Gedanken, um ihn zu vergiften.
Sein Kopf sinkt betrübt. Er greift nach ihrer Hand, hält sie lan-
ge fest. Sprechen kann er nicht. Sprachlos ist die Angst...
Sie verschließt ihm den Mund. > Ich weiß, wer du bist, < sagt
sie. > Komm wieder, jaaa?! <
Er verschluckt einen Halskloß nach dem andern - sieht sie da-
von gehn. Und er geht zum Ausgang, weil er hier Besucher für
nur neunzig Minuten sein durfte.
Draußen starrt er die nachtschwarzen Mauern an, die sich vor
ihm auftürmen. Er ruft ihren Namen.
Er schreit ihren Namen.
> Kariiinaaaa! <
Stille ringsum.
Große, laute Stille.



Ende Oktober.
Heute kam wieder ein Brief von Karina. Der elfte in sieben Ta-
gen. Gestern war Sven bei ihr. Sie haben nicht sehr viel gere-
det. Meist sahen sie sich nur an - kosteten so die Zeit aus, die
blieb. Alles, was sie voneinander wussten, floß aus seitenlan-
gen Briefen zueinander - zwei Flußarmen gleich, die das Meer
gefunden haben. Gesprochener Worte brauchte es darum we-
nig.
Es sind verzweifelte Briefe, die sie einander schicken. Und so
sitzen sie nun schweigend im Besuchszimmer, während der
Druck ihrer Hände stärker wird. Plötzlich betritt Krieger, der
Stationsleiter, den Raum - und sie zucken merklich zusam-
men.
> Tut mir leid, Sturm, < tönt es mehr als deutlich. > Ich muß
Sie bitten, Frau Selz nicht mehr zu besuchen. <
Er schüttelt seinen sturen Schädel.
> Ist nicht sehr förderlich, wenn Sie hier jeden Tag antanzen.
Ist wirklich nicht hilfreich, Sturm...<
Sven springt auf. Er will losschreien; will toben wie ein ange-
schossenes Tier; will raus, aus der verletzbaren Haut!
Kein Wort; nicht der leiseste Ton kommt zu Tage.
Dafür kommt das heftige Zittern zurück.
Karina hält ihn fest.
Tränen füllen seine Augen.
Karina küsst sie weg.
Krieger macht auf dem Absatz kehrt, stichelt aus sicherer Ent-
fernung: > Ich will Sie hier nicht mehr seh’n, Sturm. Punkt,
aus! <
Dann ist er verschwunden - hinterlässt Wut, Wut, Wut!!!
Und Angst.

Sven geht eine Viertelstunde später.
In der folgenden Nacht kriegt er kein Auge zu. Sein Kopf ist
ein schwarzer, dröhnender Tunnel ohne Ende.
Er läuft im Zimmer auf und ab. Er fegt seinen Schreibtisch
leer; schlägt die Fäuste gegen Wände, bis sie bluten; schreit
seine Verletztheit hinaus, bis die Stimme versagt.
Aus. Es ist vorbei. Ohnmächtige Verzweiflung macht sich breit.

Dann - nach langer, durchwachter Nacht, endlich ein Hoff-
nungsstreif...Er beschließt, der Verzweiflung nicht nachzuge-
ben - will sich ihr nicht beugen - niemals!
Draußen stockt der dumpfe Klang der Turmuhr nach dem
siebten Schlag. Ein neuer Morgen. Neuer Mut.
Er hebt eins der zahlreichen Blätter vom Boden auf. Und in
dem Moment weiß er, was zu tun ist.
Ein riskanter Entschluss ist geboren... Er treibt sich zur Eile;
schreibt den vorerst letzten Brief an Karina. Ein sehr kurzer
Brief, mit nur drei Worten, darin.

Bald, Liebste....bald!


November.
Drei Grad über Null.
Nachmittags. Halb vier.
Auf der Flussbrücke sitzt ein Mann. Er ist völlig nackt.
Sechzig Meter tiefer reisst der Tod lauernd das Maul auf.
Der Mann zögert.
Ein Auto stoppt. Zwei Polizisten springen heraus. Einer stutzt...
Der Mann am Brückenpfeiler kommt ihm irgendwie bekannt
vor.
Plötzlich erinnert er sich; raunt seinem Kollegen zu: > Das ist
doch der Schriftsteller. Klar doch, der Sturm... Hat groß in der
Zeitung gestanden, daß der oben auf ‘m Klingelberg ‘ne Lesung
gemacht hat. <
Er kichert sich eins.
> Die Irren soll’n ja hin und weg gewesen sein! <
Sein Kollege zweifelt offenbar an der Behauptung. Er sieht nur
einen nackten Mann, der mit seinem Leben spielt.
Einer schiebt den anderen vor.
Wohlwollende Zurufe nützen rein garnichts. Der Mann lehnt
sich noch weiter über die Stahlbrüstung. Fast verliert er das
Gleichgewicht.
Gaffer strömen herbei. Entsetzen. Johlen. Auch Gelächter.
Der ältere Polizist spuckt aus.
> Pack, elendes! <
Über Funk fordert er einen Psychologen an.
Der ist zehn Minuten später da.
Nach weiteren zehn Minuten ist es endlich geschafft - der
nackte Mann klettert umständlich ins Leben zurück.
Der Polizeipsychologe gibt Anweisung, ihn zur weiteren Be-
obachtung in die Nervenklinik zu bringen.
Die Ansammlung gaffender Leute löst sich auf.
> War wohl nichts. Schiss in der Hose!, < lästert irgendwer.

Der Streifenwagen setzt sich in Bewegung.
Auf der Rückbank hockt eine schmale, zitternde Gestalt, die
mit sich selbst spricht.

> Bald, Liebste. Bald....! <



(c) Ralph Bruse

     Christine

       Ralph

       Heike

  unbekannter Maler

Schau auch mal hier rein:

Besucherzaehler